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Energiestammtisch Hamm zu Gast im Experience Lab

Energiemanagement-Systeme als abendfüllendes Thema

Welche Arten sogenannter „Energiemanagement-Systeme“ (EMS) gibt es derzeit am Markt und was leisten diese, etwa im Einsatzbereich von Ein- und Mehrfamilienhäusern? – Diese und andere Fragen rund um die effiziente, gesteuerte Nutzung von selbst produziertem PV- und zugekauftem Netzstrom beantwortete Detlef Burkhard äußerst kenntnisreich in seinem Vortrag im Rahmen des Juli-Energiestammtischs Hamm, der erstmals im Experience Lab des Projekts „Werkbank Sektorenkopplung“ stattfand.

Eine der wichtigsten Fragen ergab die nachgeschaltete Diskussion: Wie kann man sicherstellen, dass die entsprechende Energiemanagement-Software auch zukünftig supportet wird, etwa auch dann, wenn sich technische oder wirtschaftliche Aspekte ändern? – Eine mögliche Antwort stellen Software-Lösungen mit offenen Schnittstellen bzw. offenem Programmcode dar, die herstellerunabhängig (weiter-) entwickelt werden.

Prominentestes Beispiel dafür ist das Open-Source-Produkt „Open EMS“, das sich auf eine wachsende Community stützt, die eine gemeinsame, offene, (Hardware-) herstellerunabhängige Weiterentwicklung der Basisfunktionen garantiert. Dazu zählt nicht nur die Verbesserung des Grundsystems oder des Algorithmus zur Eigenverbrauchsoptimierung, sondern auch die Möglichkeit der Einbindung proprietärer, kostenpflichtige Applikationen und Dienste, wie beispielsweise die Anbindung an virtuelle Kraftwerke, Photovoltaik- oder Wettervorhersagedienste. Wichtig dabei: Alle Verbesserungen der Software müssen stets wieder kostenlos und frei veröffentlicht werden.

Das spannende Thema „EMS“ soll fortgesetzt werden: Denn auch die „Werkbank Sektorenkopplung“ befasst sich intensiv damit und wird weitere Erkenntnisse und Empfehlungen alsbald in einer entsprechenden Veröffentlichung zusammenfassen.

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