Wasserstoff? Einfach machen!
Workshop zum Thema Schwerlastlogistik
Nach dem Netzwerktreffen zum Thema Schwerlastlogistik in Bönen hatte die Wasserstoffallianz Westfalen interessierte Logistiker zu einem Fach-Workshop zum Thema eingeladen. Neben Spediteuren waren u.a. auch Pascal Ledune für die Hammer Wirtschaftsförderung IMPULS, Volker Burgard, städtischer Dezernent für Klima, Umwelt und Migration, und Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel von der Hochschule Hamm-Lippstadt anwesend. Nach einführenden Worten von Oberbürgermeister Marc Herter, in denen er die Standortvorteile Hamms für den lokalen Wasserstoffhochlauf betonte, startete Marcel Corneille von der EMCEL GmbH den Workshop.
Auch er betonte die guten Bedingungen für Wasserstoff in Hamm: sehr gute Randbedingungen für die Produktion von Wasserstoff durch die Zugänglichkeit zu grünem Strom, viel Wasserstoff-Know-how in Hochschulen und Unternehmen und Hamm ist als Stadt engagiert und aktiv mit Wasserstofffahrzeugen im öffentlichen Verkehr, zudem sind Wasserstofftankstellen und Elektrolyseur bereits in der konkreten Planung oder bereits in der Genehmigungsphase. „Damit kann und sollte Wasserstoff in Hamm und der Region bereits als Alternative für fossile Treibstoffe in Betracht gezogen werden“, so der Referent.
Tatsächlich ist das Thema „Alternativlösung“ bei den regionalen Logistikern wie Kulle, Ducke Truck Center oder WetraLog bereits präsent, viele haben schon Erfahrungen zum Beispiel mit batterieelektrischen LKW gemacht. Zum Thema Wasserstoff hatte man daher viele Fragen, zum Beispiel auch was die Versorgung angeht. Daher passte auch der abschließende Vortrag von Reinhard Bartsch, Geschäftsführer der Stadtwerke, über die Zukunft des Wasserstoffzentrums und die in Hamm geplanten Wasserstofftankstellen.
Am Ende war man sich einig: Es gibt noch viel zu tun, aber wann anfangen, wenn nicht jetzt! „Wenn wir nicht hin und wieder einfach mal machen würden, wären wir ja immer noch in der Steinzeit“, fasste es ein Logistiker so treffend zusammen.
